Studien haben gezeigt, dass chemische Pflanzenschutzmittel, auch Pestizide genannt, in ihrem derzeitigen Einsatz schädliche Wirkung auf Ökosysteme und die biologische Vielfalt haben. Das Insektensterben ist eine Folge davon. Nach Vorgaben der Europäischen Union darf die Anwendung von Pestiziden aber nicht zu einem Rückgang der Biodiversität führen. Um diese Lücke zwischen gesetzlicher Intention und Realität zu schließen, schlagen Wissenschaftler im Rahmen einer aktuellen internationalen Studie unter Beteiligung der Universität Koblenz-Landau eine Überarbeitung des Zulassungsverfahrens für Pflanzenschutzmittel vor.

Autoren

Ralf B. Schäfer, Matthias Liess, Rolf Altenburger, Juliane Filser, Henner Hollert, Martina Roß-Nickoll, Andreas Schäffer, Martin Scheringer

Links

https://idw-online.de/de/news713331

Zur Studie: https://enveurope.springeropen.com/articles/10.1186/s12302-019-0203-3