Im Nordosten befindet sich die Hälfte des Grünlandes von insgesamt 300.000 Hektar auf ehemaligen Moorstandorten, die über Jahrhunderte hinweg entwässert wurden, um die Ernährung der Menschen zu sichern. Ein Landesklimaschutzgesetz soll Ende 2023 als Entwurf in den Landtag eingebracht werden. Die Wiedervernässung einst trockengelegter Moore soll die Freisetzung von CO2 unterbinden.
Tausende Hektar an Moorflächen sollen langsam wiedervernässt werden. Laut Wissenschaftler des Greifswalder Moorzentrums könnten dann bis 2040 nur noch 75 Prozent der Rinder und 70 Prozent der Schweine gehalten werden. Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern müssen sich nach Einschätzung des Schweriner Landesumweltministeriums dann auf deutlich weniger Fläche für Tierfutter und noch weniger Viehhaltung einstellen. Flächen könnten mit sogenannter Paludikultur weiter wirtschaftlich genutzt werden.