Internationaler Handel mit Pestizidwirkstoffen: Doppelstandards von Bayer und BASF

Diese Studie zeigt, dass Bayer und BASF für die Vermarktung und teils Entwicklung von mindestens 33 Pestizidwirkstoffen verantwortlich sind, die eine akute Bedrohung für die menschliche Gesundheit darstellen. Viele dieser Wirkstoffe sind bereits bei geringer Dosierung tödlich, andere gelten als wahrscheinlich krebserregend, erbgutschädigend oder reproduktionstoxisch. Ein Export dieser Wirkstoffe, ist trotz deren Anwendungsverbot in der Europäischen Union, immer noch erlaubt.

Die wichtigsten Schritte, die sich laut Studienautoren aus den Ergebnissen ergeben sind:

  1. Herstellung von Transparenz im globalen Handel mit Pestizidwirkstoffen
  2. Exportverbot von hochgefährlichen Pestizidwirkstoffen aus Deutschland und der Europäischen Union
  3. Globales Produktions-, Lagerungs- und Handelsverbot von hochgefährlichen Wirkstoffen

Durchgeführt wurde die Studie von der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem INKOTA-netzwerk und PAN Germany.

Quelle

PAN Deutschland

Autoren
Peter Clausing (PAN Deutschland), Lena Luig (INKOTA-netzwerk), Jan Urhahn (Rosa-Luxemburg-Stiftung), unter Mitarbeit von Wiebke Beushausen (INKOTA-netzwerk)

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